Versuch F 67

  • Author:

    Assistenten im Praktikum

  • Source:

    Praktikum

  • Date: 19.10.2010
  • Mit einem Drucksprung Δp von maximal 300 bis 400 bar wird die Relaxation über Leitfähigkeitsmessungen in einer Wheatstone’schen Brücke zeitlich verfolgt. Die
    Funktionsweise einer solchen Messbrücke wird als bekannt vorausgesetzt! Das Kernstück der experimentellen Anordnung ist ein Autoklav mit zwei
    Leitfähigkeitsmesszellen, der an einen Druckerzeugungszweig angeschlossen ist. Als Druckübertragungsmedium dient Hydrauliköl. An den beiden Enden des Autoklavenkörpers werden die beiden Messzellen, die aus zwei koaxial angeordneten zylindrischen Elektroden bestehen, mit Konusdichtungen angeflanscht. Die innere Elektrode ist gegen den Flansch elektrisch isoliert. Die äußere Elektrode (ein Hohlzylinder) ist mit dem Autoklav leitend verbunden. Die gefüllten Messzellen werden durch dünnwandige Teflonklappen abgeschlossen; so ist der Druckausgleich mit dem Drucköl gewährleistet. Der Autoklav ist über eine dünne Kapillare mit dem Hochdruckzweig verbunden; ieser besteht aus Ölvorratsgefäß, Druckpumpe und Druckmessgerät. Der Drucksprung selbst wird durch schlagartiges Öffnen eines schnellen,
    mechanischen Ventils ausgelöst.